Manie:
Nachfolgend sind die wichtigsten Symptome einer Manie nochmals aufgeführt:
- Intensives Hochgefühl
- Gesteigerte Leistungsfähigkeit und Kreativität
- Deutlich vermindertes Schlafbedürfnis
- Schnelles Umschlagen der Hochstimmung in Gereiztheit, vor allem wenn der Patient Widerspruch erfährt.
- Distanzlosigkeit und Rededrang im Umgang mit anderen Menschen.
- Gedankensprünge, die Betroffenen springen im Gespräch von einem Thema zum anderen. Außenstehende können dem Inhalt des Gespräches nicht mehr folgen.
- Sprunghaftigkeit im Handeln: Es werden viele Dinge begonnen, aber nicht zu Ende geführt. Es ist für Maniker praktisch unmöglich, auch nur kurze Zeit still zu sitzen und nichts zu tun.
- Eine Enthemmung in verschiedenen Bereichen, angefangen von sexuellen Handlungen bis hin zum exzessivem Kaufrausch, wobei dabei die finanziellen Möglichkeiten völlig überschritten werden. Gerade diese Enthemmungen stehen oft im krassen Widerspruch zu den eigentlichen moralischen Grundsätzen des Betroffenen und führen nach dem Abklingen der Manie zu Scham- und Schuldgefühlen.
(Quelle: DGBS)
Hypomanie:
- Bei einer hypomanischen Episode weiß man nie, wie sie endet. Im besten Fall handelt es sich nur um einen “kleinen Ausrutscher” und die Stimmungslage des Patienten stabilisiert sich nach kurzer Zeit wieder von selbst. Im ungünstigsten Fall ist die hypomanische Episode nur das Vorspiel für eine beginnende ausgeprägte manische Krankheitsphase und dann gilt es möglichst schnell einzuschreiten
- Mit jeder neu auftretenden Krankheitsepisode verschlechtert sich der Gesamtverlauf der Erkrankung. Die Abstände zwischen den einzelnen Episoden werden immer kürzer. Daher ist es notwendig, jede neu beginnende Episode möglichst schon am Anfang abzufangen und die Stimmungslage des Patienten so schnell wie möglich zu stabilisieren
(Quelle: DGBS)
Depression:
Im Folgenden sind nochmals die wichtigsten Symptome einer Depression aufgeführt:
- Ein gesteigertes Gefühl der Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Interesselosigkeit an Dingen, die dem Erkrankten normalerweise Freude machen würden
- Verlust sexuellen Interesses
- Neigung zum ständigen Grübeln und pessimistische Zukunftsperspektiven
- Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen oder gesteigertes Schlafbedürfnis
- Appetitverlust oder gesteigerte Nahrungsaufnahme
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
- Die Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen
- Gefühle der Wertlosigkeit, Schuldgefühle, mangelndes Selbstbewusstsein
- Suizidgedanken
- Verschiedene körperliche Missempfindungen, wie Enge im Brustbereich, Durchfall oder Verstopfung
(Quelle: DGBS)