Die Interpretationen des Logos
Das Logo zeigt mehrere verschiedene Interpretationsebenen. Beginnen wir mit den offensichtlichen:
Zwischen den zwei schwarzen Polen, repräsentativ für manisch und depressiv stehend, spannt sich eine Stimmungskurve, welche die extemen Stimmungsschwankungen darstellen soll. Der Schatten des Graphes bildet das Exponierte, was sich vom Gewöhnlichen abhebt. Damit sind nicht die Besonderheiten des Krankheitsverlaufes gemeint, sondern hier tauchen wir in die nächste Interpretationsebene ein:
Die zwei schwarzen Kreise können auch Köpfe von Menschen darstellen, die sich gegenseitig die Arme auf die Schultern legen, als freundliche Geste. Dadurch entsteht zwischen ihnen ein geschützter Raum, der einen regen gedanklichen oder verbalen Austausch zulässt. Der ehemalige Stimmungsgraph transformiert sich dann zum Kommunikationsgraphen, welcher verschiedene Aspekte genauestens ausgeleuchtet, rund und weich, ohne Ecken und Kanten, die eventuell den Gegenüber verletzen könnten.
Man könnte auch mit viel Phantasie ein schematisches Auge erkennen, welches von der Seite dargestellt ist, mit Blickrichtung nach rechts, dem grünen dreieckigen Pfeil folgend, wobei der rechte Kreis die Pupille ist und der linke Kreis die Projektion des rechten Kreises auf der Netzhaut abbildet, entstehend durch die Innenschau in uns selbst, die wir regelmäßig in jeder Gruppenstunde für einige Minuten betreiben.
Die grünen Flächen stehen repräsentativ für die kreisenden Gedanken, hin und her, von wenig hellgrün nach tief dunkel,von wenig tief dunkel nach viel hellgrün. das grüne Dreieck zeigt aber einen Ausweg aus dem Dilemma.
Diejenigen mit dem geübten typographischen Blick erkennen sofort, dass sich die Schrift von “SHG Bipolar Saar-Pfalz” zur Mitte hin verjüngt, sodass ein Trichter entsteht, der den oberflächlichen Blick auf das Wesentliche lenkt.
Summa summarum erkennt man auf den ersten Blick ein freundlich lächelndes Gesicht mit Scheitel.